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Ich darf mein Gehalt hier gar nicht angeben - und ich dachte, dass ich für meine Leistung, 5 Anwälte zu bedienen mit nur 1,5 ReNo´s, nicht ausreichend entlohnt werde.
1.800,00 € Brutto/Monat - 36 Stunden/Woche - 11,54 € brutto/Stunde - 26 Tage Urlaub und keine Nebenleistungen.
in der selben Kanzlei noch einen Minijob für 120 € netto/Monat - 3 Stunden/Woche - 1 Tag Urlaub und ebenfalls keine Nebenleistungen.
An all die anderen - lasst Euch nicht entmutigen - ich habe lange gekämpft und geredet mit meiner Chefin. Mein Glück war es, dass ich in eine neue Kanzlei mit meiner damaligen Chefin mit vier anderen Mädels gekommen bin, die ein solches Gehalt wie s.o. als total angemessen empfanden. In der "alten" Kanzlei habe ich bei meiner Chefin auch nur für 1.200 € brutto/Monat - 36 stunden/Woche - 7,69 € brutto/Stunde - 20 Urlaubstage gearbeitet.

Ich find dein Gehalt akzeptabel. Schade ists nur, dass du ansonsten keine Nebenleistungen erhältst. Ich meine, bei 5 Anwälten und dir als (fast) einzige Arbeitskraft könnte auch ein bisschen mehr bei rumkommen. Aber nun gut, besser 1.800,00 € als die beliebten 1.200,00 € bis 1.300,00 € :-)
Allerdings würde ich regelmäßig (sprich alle 1 - 2 Jahre) nach einer Gehaltserhöhung fragen. Das ist allein schon wegen der stetig steigenden Inflation in unserem Lande wichtig und kann als gutes Argument m. E. genutzt werden.
Mein Arbeitgeber hat diese Problematik prima gelöst: Es gibt jedes Jahr im März eine Gehaltserhöhung für jedermann in Höhe von 2 % des Bruttolohns. Das ist mehr als fair. Und als ob das nicht schon genug wäre, gibt es gelegentlich auch eine außerordentliche höhere Gehaltserhöhung oder in guten Geschäftsjahren eine Sonderzahlung :-)

Minijob beim gleichen Arbeitgeber? Ich glaub, das geht doch gar nicht. Jedenfalls ist doch dann die Steuerfreiheit ausgehebelt... Also da sollte man schon aufpassen...
das jetzt mal so als kleiner Denkanstoß

ui, da muss ich Caro voll zustimmen Elevenqueen. Ist das alles korrekt abgeklärt da
Ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis bei dem einen AG schließt ein pauschalversteuertes Arbeitsverhältnis bei dem gleichen AG aus, es sei denn, es handelt sich um zwei wirklich absolut unterschiedliche Tätigkeiten (Festanstellung als Sekretärin, 400 EUR als Putzfrau).
Danke für Euren Hinweis, aber hier sind fünf Anwältinnen und bei einer bin ich angestellt mit einem 36 Stunden-Job in der Woche. In dem Arbeitsvertrag ist vermerkt, dass u.a. meine Tätigkeit alle anfallenden Sachen der RAinnen -namentlich benannt - sind. Verstanden soweit - oder habe ich mich blöd ausgedrückt :)
Und bei der anderen Anwältin bin ich nun angestellt für 3 Stunden die Woche.
Also zwei Arbeitsverträge bei zwei verschiedenen Anwältinnen. Ist doch korrekt so, hoffe ich...

da die zweite Anwältin im ersten Arbeitsvertrag erwähnt ist, ist da vielleicht noch ein kleiner Risikofaktor. Aber da kenne ich mich zu wenig damit aus. Es schaut ja eigentlich auch niemand IN den Arbeitsvertrag. In der Abrechnung hast ja nur den Arbeitgeber drin...

sind die beiden eine Sozietät, Bürogemeinschaft oder ähnliches? Macht jede ihre Umsatzsteuererklärung selbst oder geht das in einen Pott?
Jeder arbeitet für sich - machen jeder für sich die Umsatzsteuererklärung...also dachten wir, dass es kein Problem wäre.

In dem Fall jedes das dann auch nicht. :)
40 Wochenstunden, Stundenlohn 13,85 € (auf den Monat 2.400,00 € brutto), eine Tankfüllung für 40,00 € monatlich, Weihnachtsgeld (volles zusätzliches Gehalt), 24 Urlaubstage + je 1 freien Freitag pro Monat
Bin geprüfte Rechtsfachwirtin seit 2005 und ausgelernte Rechtsanwaltsfachangestellte seit 2001. Immer in derselben Kanzlei tätig. Kanzlei liegt im Süden von Baden-Württemberg.
Ich reihe mich hier nun auch mal ein...
Bekomme für 20 Std die Woche 11,54 €, 26 AT Urlaub und arbeite in Bad Homburg
Achso und ausgelernt bin ich seit Januar 2012 mit vorzeitiger Abschlussprüfung
Hey. Ich bin neu hier und hoffe mir kann hier jemand helfen ;)
Ich werde im Juni 2014 meine Ausbildung zur ReNo abschließen. Meine Noten liegen alle im 1er Bereich.
Ich arbeite in einer Kanzlei mit nur einem Anwalt und bin seine einzige Mitarbeiterin.
Er möchte mich nach der Ausbildung unbedingt behalten und hat mich gebeten, dass ich mir Gedanken über das Gehalt mache.
Ich weiß nicht genau was da realistisch ist...
Er ist übrigens nur Rechtsanwalt...

Hallo Vanessa,
es kommt natürlich erstmal drauf an, wo kommst Du her? Das Gehaltsgefälle variiert ja von Bundesland zu Bundesland ziemlich stark. Mit Gehaltsvorstellungen von 1.800-2000 Euro schockst Du in Bayern zu Beginn keinen, in Sachsen klappt Dir der Anwalt vermutlich glei rückwärts vom Stuhl und steht nimmer auf.

Schließe mich Kasi an. Wo kommst du her?
Ich komme aus Lünen. NRW
Vielen Dank für die schnelle Antwort :)